Inhalt: Degas bezog seine wichtigsten Motive aus dem lebendigen Paris der Epoche und lernte die künftigen Impressionisten wahrscheinlich erst im Café Guerbois kennen. Im Jahr 1852 erhielt er ein Juradiplom, und 1853 begann er eine Malerausbildung bei Louis-Ernest Barrias. Ab 1854 reiste Degas regelmäßig nach Italien, zunächst nach Neapel, dann nach Rom und Florenz, wo er sich intensiv dem Studium der Alten Meister widmete. In den sechziger und siebziger Jahren wurde er zum Maler von Jockeys, Pferden und Pferderennen. Sein fabelhaftes Malergedächtnis merkte sich die Besonderheiten ihrer Bewegungen, wo immer er sie beobachten konnte. Das Pferd wurde für ihn zur Inkarnation der Geschwindigkeit. Um die Mitte der 1860-Jahre machte Degas eine neue Entdeckung: Ballett und Oper. Diese Institutionen entwickelten sich für ihn nun zum beherrschenden Thema. Er zeigt das erste, ganz dem Tanz gewidmete Bild: Ballettsaal der Oper in der Rue Le Peletier. Die Komposition ist sorgfältig ausgewogen, die Personengruppen links und rechts ergänzen einander, aber jede einzelne Tänzerin ist ganz in ihre eigenen Übungen versunken, jede bewegt sich unabhängig von allen anderen. In diesen Institutionen fand er die zweite Domäne seines künstlerischen Schaffens, die ihn bis an sein Lebensende faszinieren sollte. Umfang: 36 S. ISBN: 978-1-64461-796-0
Inhalt: Hopper stellt in seinen Werken auf poetische Weise die Einsamkeit des Menschen im Angesicht des sich in den 1920er Jahren entwickelnden American Way of Life dar. Inspiriert von Filmen und besonders unterschiedlichen Kameraperspektiven und Haltungen von Filmfiguren decken seine Gemälde die Entfremdung in der Massenkultur auf. Seine Bilder sind in kalten Farben gehalten und von anonymen Charakteren bevölkert und spiegeln auf diese Weise symbolisch die Zeit der Weltwirtschaftskrise wider. Der Autor wirft auf der Basis einer Reihe unterschiedlicher Reproduktionen (Stiche, Aquarelle und Ölgemälde) und mit Hilfe thematischer und künstlerischer Analysen ein neues Licht auf die rätselhafte und gequälte Welt dieses wichtigen Malers. Umfang: 358 S. ISBN: 978-1-78310-652-3
Inhalt: In die Porträts der Frida Kahlo sind sowohl ihr Leben als auch ihr Wirken selbst eingeflossen. Genau diese Mischung zieht den Betrachter in ihren Bann. Kahlos Werk läuft wie der Film ihres Lebens vor dem Auge des Betrachters ab, und nur selten lässt sich in Bilderrahmen mehr über Künstler erfahren, als es bei ihren Werken der Fall ist. Mit achtzehn Jahren veränderte ein Busunglück, das ihr lebenslange Schmerzen verursachen sollte, ihr Dasein. Doch harte Arbeit und ihre Verbissenheit halfen bei der Entwicklung ihres künstlerischen Talents. Ihr malerischer und schriftlicher Nachlass stellen den mutigen Lebensbericht einer Frau dar, die auch an der Seite des berühmten Diego Rivera fortwährend auf der Suche nach sich selbst war. Umfang: 325 S. ISBN: 978-1-78310-638-7
Inhalt: Sie lernten sich 1928 kennen, als Frida Kahlo gerade einundzwanzig Jahre und Diego doppelt so alt war. Er genoss bereits internationale Anerkennung, als sie noch davon träumte. Aus ihrer stürmischen Beziehung erwuchs vor allem für Frida eine starke Kreativität, doch brachte sie auch großes Leid mit sich. Stets im Schatten ihres Mannes, dessen häufige Untreue sie genau so wie die eigene Eifersucht ertrug, lebte Frida ihren Schmerz auf der Leinwand aus und erlangte so nach und nach das Interesse der Öffentlichkeit. Die beiden engagierten Künstler verkündeten ihre Freiheit in Amerika und Europa und hinterließen hier wie dort die Spuren ihres unglaublichen Talents. In dieser wundervollen Doppelausgabe stellt Gerry Souter nicht nur die Biographien beider Künstler einander gegenüber, sondern hält dem Leser gleichzeitig mit viel Gefühl das dünne Band vor Augen, das die beiden größten mexikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts zusammen hielt. Umfang: 294 S. ISBN: 978-1-64461-834-9
Inhalt: Paul Klee gehört zu den Künstlern, die sich nur schwerlich einer bestimmten kunstgeschichtlichen Bewegung zuordnen lassen. In engem Kontakt mit Wassily Kandinsky und Franz Marc gehörte er wie diese der expressionistischen Künstlergruppe Der Blaue Reiter an. Später knüpfte er Verbindungen zum Bauhaus und unterrichtete sogar Malerei an der Dessauer Schule. Seiner Ansicht nach ging es bei der Kunst keineswegs um die Produktion, sondern vielmehr darum, die Dinge äußerst sichtbar werden zu lassen. In seinen Gemälden vereinte Klee geschickt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Tendenzen. Er führte kubistische und orphistische Elemente in den deutschen Expressionismus ein und verlieh seinen eigenen Werken eine surrealistische und melancholische Poesie. Der Autor führt uns hier die Wunder der Klee?schen Welt vor Augen, in der jeder Pinselstrich die Macht der Farben bestätigt. Umfang: 324 S. ISBN: 978-1-78310-689-9
Inhalt: Für seine wohlgeformten, lasziven nackten Frauen berühmt, war Peter Paul Rubens erstes Anliegen die Darstellung der Sinnenfreuden in all ihren Formen. Ein Barockmaler, der in seinem gesamten künstlerischen Schaffen die Freuden und Wunder des Körperlichen feierte, die strikten sozialen Vorschriften zugunsten einer emotionalen und sinnlichen Porträtierung der Nacktheit aufgebend, um die Schönheit des menschlichen Körpers zu zelebrieren, die für den Künstler ebenso natürlich war wie die Landschaften seiner Jugend. In einem üppig illustrierten Bildband entdecken Maria Varshavskaya und Xenia Egorova diesen flämischen Künstler und setzen einen einzigartigen Fokus auf sein Werk. Umfang: 100 S. ISBN: 978-1-78160-725-1
Inhalt: Whistler taucht zu einem entscheidenden Zeitpunkt der Kunstgeschichte auf und übernimmt die Rolle eines Vorläufers. Den Impressionisten gleich hat er den Willen, seine Ideen durchzusetzen. In einer ersten Schaffensphase wird der Künstler vom Realismus Courbets und vom Japonismus beeinflusst. Whistler findet mit den Nocturnes und der Cremorne Gardens-Serie zu künstlerischer Eigenständigkeit, und stellt sich dem Akademismus entgegen. Das Portrait seiner Mutter nennt er Arrangement in Grau und Schwarz, was für seine ästhetischen Theorien sehr bezeichnend ist. Wenn er die Lustgärten von Cremorne darstellt, so nicht, um identifizierbare Personen darauf abzubilden, sondern um eine Stimmung zu erfassen. Die Ufernebel der Themse, bleiche Lichter, Fabrikschlote haben es ihm angetan. Während dieses Zeitabschnitts schockiert er seine Zeitgenossen mit seinen abstrakt anmutenden Bildern. Die Portraits (Ganzfiguren) beherrschen seine nächste Phase, in der er Berühmtheit erlangt. Die portraitierten Personen werden in ihrer natürlichen Umgebung dargestellt, was ihnen eine merkwürdige Präsenz verleiht. Oscar Wilde (1854 bis 1900) lässt sich von den Portraits zur Niederschrift des Bildnis des Dorian Gray inspirieren. Seine Launen, seine Eleganz und seine Persönlichkeit geben Anlass zu Neugierde und Bewunderung. Enger Freund von Mallarmé (1842 bis 1898), bewundert von Marcel Proust (1871 bis 1922), provozierender Dandy, empfindlicher Weltmann, anspruchsvoller Künstler: Whistler war ein wagemutiger Erneuerer. Umfang: 124 S. ISBN: 978-1-78160-737-4
Inhalt: Der Name ?Edvard Munch? ruft bei den meisten Menschen eine bestimmte visuelle Assoziation hervor: Ein schädelhaftes Gesicht, angstverzerrt, einen stummen, durchdringenden Schrei des Grauens ausstoßend, während im Hintergrund eine feurige, blutrote Sonne untergeht. Der Schrei hat sich im letzten Jahrhundert zu einem ikonischen Sinnbild für die Existenzangst des modernen Menschen entwickelt. Der Schöpfer dieses Kunstwerks war, trotz des immer wiederkehrenden Wahnsinns, der Exzesse, selbstzerstörerischer Beziehungen und einer lebenslang unerfüllten Sehnsucht, ein sanftmütiger und introvertierter Mensch, der immer darauf bedacht war, sich selbst zu reflektieren. Mehr als für viele andere Künstler, war für Munch das Malen ein therapeutischer Prozess, eine Übertragung des Zustands seiner Seele auf Leinwand und Papier. Umso tröstlicher muss es gewesen sein, dass er die internationale Anerkennung seiner Kunst noch miterleben konnte: von der für Furore sorgenden Secessions-Ausstellung in Berlin bis hin zur allgemeinen Wertschätzung des Expressionismus ? dessen Künstler er entscheidend mitgeprägt hatte. Dennoch waren auch seine letzten Lebensjahre nicht frei von Kummer: Er musste miterleben wie seine Kunst als ?entartet? gebrandmarkt und seine Heimat von den Streitkräften des dritten Reichs besetzt wurde. Dieses Ebook präsentiert Munchs aufwühlende Lebensgeschichte und eine kompakte Auswahl an Kunstwerken, die mehr sind als nur die Darstellung einer künstlerischen Entwicklung; Sie sind ein Blick in die Seele und den Geist eines genialen und vielfältigen Künstlers. Umfang: 122 S. ISBN: 978-1-78160-746-6
Inhalt: Pierre-Auguste Renoir war Augenzeuge vieler bedeutender Ereignisse. Sein jüngerer Bruder Edmond erzählte: ?Seine Kohlezeichnungen an den Mauern brachten die Eltern auf den Gedanken, dass er ein malerisches Talent besitze, und sie schickten ihn in die Lehre zu einem Porzellanmaler. Er hat also Glück gehabt, was nicht so oft vorkommt.? Bald darauf entstand das erste Bild des künftigen Impressionisten. Er bestand 1862 die Aufnahmeprüfungen an der Ecole des Beaux-Arts und nahm sein Studium in der Werkstatt von Charles Gleyre auf. Viel später, als bereits ausgereifter Künstler, erhielt Renoir die Möglichkeit, das Schaffen von Rembrandt direkt in Holland, die Werke von Velázquez, Goya und El Greco in Spanien und die Raphaels in Italien kennen zu lernen. Aber die erste Ausstellung der Impressionisten war für Renoir der erste Schritt zur Behauptung seiner eigenen künstlerischen Sicht. Ab 1873 ließ er sich auf dem Montmartre nieder, wo er bis 1884 lebte. Dort fand er auch seine Familie und lernte in den 1870er Jahren seine treuesten Freunde kennen. Auf der dritten Impressionisten-Ausstellung im Jahr 1877 zeigte Renoir ein ganzes Panorama von Bildern (über 20 Arbeiten). Darunter waren viele Landschaften, die in Paris an der Seine, in der Umgebung der Stadt und im Garten Monets gemalt worden waren, Studien von Frauenköpfen und Blumensträußen, Portraits, aber auch Die Schaukel und Ball im Moulin de la Galette. Durand-Ruel veranstaltete 1883 auf dem Boulevard de la Madeleine in Paris die erste Einzelausstellung Renoirs, auf der 70 Werke gezeigt wurden. Damit begann für Renoir eine Glückssträhne. Seine Bilder wurden in London, Brüssel und auf der Siebten Internationalen Ausstellung bei Georges Petit im Jahre 1886 ausgestellt. In einem Brief schrieb der Maler: ?Die Ausstellung von Petit ist eröffnet und soll Erfolg haben. Es ist ja so schwer, über sich selbst zu urteilen. Ich glaube, es ist mir gelungen, einen Schritt auf dem Weg zur Achtung des Publikums zu tun, einen kleinen Schritt. Aber immerhin.? Umfang: 103 S. ISBN: 978-1-78160-724-4
Inhalt: Alfred Sisley (1839-1899) gilt als der Schüchternste unter den Impressionisten und obwohl er künstlerisch immer im Schatten von Pierre-Auguste Renoir und Claude Monet stand, verband ihn mit beiden eine lebenslange Freundschaft. In Sisleys Landschaftsbildern ist stets ein Gefühl aufrichtiger Bewunderung für die Natur zu spüren, eine große Zärtlichkeit und zugleich ein wenig Trauer. Die Natur wird nicht einfach auf der Leinwand wiedergegeben. Vielmehr steht die Farbe im Dienst des Ausdrucks einer ganzen Skala von Gefühlen, die die Natur im Menschen erweckt. Mit dieser umfangreich bebilderten Ebook-Monografie wird der Versuch unternommen, Sisley zu der künstlerischen Beachtung zu verhelfen, die ihm zu Lebzeiten verwehrt blieb. Umfang: 101 S. ISBN: 978-1-78160-754-1
Inhalt: Als Hauptvertreter der romantischen Bewegung war der britische Künstler William Blake (1757-1827) gleichzeitig Dichter, Maler, Designer und Graphiker. Er illustrierte seine literarischen Werke selbst, und seine Texte entwickelten sich in Anlehnung an seine Stiche und fantastischen Zeichnungen zu wahrhaft strahlenden Manuskripten. Inspiriert von biblischen und prophetischen Themen (Proverbs of Hell, The Everlasting Gospel und The Gates of Paradise), kombiniert Blakes Kunst auf subtile Weise die Modernität seiner Epoche und der romantischen Revolution mit dem Klassizismus der von ihm untersuchten Themen. Dieser begnadete, mit einer unvergleichlichen Originalität und Vorstellungskraft begabte Künstler bediente sich einer breiten Palette von Darstellungsmitteln, um die ihn verfolgenden Dämonen besser hervor zu locken und um den Leser oder Betrachter in eine tiefe Melancholie zu tauchen. In dieser Ebook-Monografie bringt Osbert Burdett Licht in die Kunst und das Leben dieses außergewöhnlichen Künstlers. Umfang: 446 S. ISBN: 978-1-78310-680-6
Inhalt: Schlüpfen Sie in die idyllische Welt des ländlichen Schwedens zur Zeit der Jahrhundertwende mit dieser Monographie, die Carl Larsson (1853-1919) gewidmet ist, dessen zarte Zeichnungen und Gemälde eine Vision seines charmanten Familienlebens geben. Begleitende Details zu jedem Kunstwerk bieten einen wertvollen Einblick in die exquisiten, liebenswürdigen Details, die Helligkeit, Farbigkeit und lebendige Fröhlichkeit dieser Bilder, die näher betrachtet werden müssen. Der beliebte schwedische Künstlerhat sich einen guten Platz in den Herzen seiner Landsleute verdient. Jetzt bekannt für seine verinnerlichten, leuchtenden Bilder seiner Familie und ihres idyllischen Lebens in der schwedischen Landschaft, kämpfte er zunächst für viele Jahre als Maler und fand internationalen Ruhm als Buchillustrator. Seine zierlichen, charmanten Porträts und die großen dekorativen Projekte in der Stockholmer Oper und im Nationalmuseum werden zu Recht bewundert, trotz der Kritik, die er von konservativen Kunstinstitutionen provoziert hat. Seine Aquarelle und Tuschezeichnungen zeigen die innovative Innenausstattung des von ihm gemeinsam mit seiner Frau Karin geschaffenen Hauses, die vor allem die Vision eines glücklichen, stilvollen, modernen Hauses zeigte und zum künstlerischen Mittelpunkt der Larsson-Familie und ihren sieben Kindern wurde. Umfang: 52 S. ISBN: 978-1-68325-446-1
Inhalt: Zweifelsohne vereint der europäische Kontinent die berühmtesten Kunstwerke. Dies sind Geschichtszeugnisse der westlichen Kunst. Die Kulturhauptstädte mit ihren Museen besitzen Gemälde, Skulpturen und andere Kunstschätze, die von den großen Künstlern, den Vertretern der europäischen Kultur, erschaffen wurden. Von Madrid bis London über Prag werden hier die Hauptwerke des alten Kontinents präsentiert. Durch detaillierte Informationen über die Museen und ihre Sammlungen, können auch Sie das faszinierende kulturelle Erbe Europas entdecken und erkunden. Umfang: 420 S. ISBN: 978-1-78310-902-9
Inhalt: Leben und Werk von Van Gogh sind so eng miteinander verbunden, dass es praktisch unmöglich ist, das eine von dem anderen zu trennen. Dr. Gachet zum Beispiel ist nicht nur Titel und Modell eines seiner Porträts, sondern zugleich der Mann, der ihm zu gleichen Teilen Zerbrechlichkeit und Talent attestierte. Zeitlebens entwickelte er mit seiner Kreativität und Technik neue Konzepte für die Malerei des 19. Jahrhunderts. Als einer der bedeutendsten Post-Impressionisten gilt er zugleich als Vorläufer der Expressionisten, der Fauvisten und der modernen Kunst. Einerseits ein kreatives Genie, repräsentiert er andererseits jedoch auch einen durch Krankheit gequälten Maler. Die leuchtenden Farben und skurrilen Pinselstriche werden so zu einem Spiegel der Seele und geben die flüchtige Natur seines Geisteszustands wider. Umfang: 84 S. ISBN: 978-1-64461-858-5
Inhalt: John Singer Sargent (1856-1925) wurde in Florenz geboren. Sein Werk spiegelt seine privilegierte Erziehung wider.Der Einfluss von Florenz, der Kampf zwischen Natur und Kultur - von hügeligen Landschaften zu Galerien voller Meisterwerke - sowie die ständige Gelegenheit, an intellektuellen und künstlerischen Diskussionen teilzunehmen, spielten eine wichtige Rolle in seiner Ausbildung und somit in seiner Kunst. Sargent war Amerikaner, aber viele hielten ihn für einen Weltbürger. Zu Lebenszeiten war er weltweit der am meisten gefragte, gefeiertste und teuerste Porträtmaler.Abgesehen von einigen Besuchen in seinem Heimatland verbrachte er den Großteil seines Lebens im Ausland und war besonders von europäischer Kunst beeinflusst. Seine amerikanischen Wurzeln bleiben jedoch in seiner Kunst sichtbar, vor allem in seinem außerordentlichen Talent, Emotionen einzufangen, sowie in seiner Persönlichkeit und der Zartheit seiner Technik - Qualitäten, die bis heute die großen amerikanischen Künstler prägen. Umfang: 109 S. ISBN: 978-1-68325-632-8
Inhalt: Seine eklektische Art machte William Morris (1834-1896) zu einem der eigenwilligsten und einflussreichsten Künstler des 19. Jahrhunderts. Er war gleichzeitig Maler, Architekt, Dichter, Kunstgewerbler, Ingenieur und Drucker und verstand es, den Federkiel genau so gut handzuhaben wie den Pinsel. Er brüskierte die viktorianische Gesellschaft mit ihrem industriellen Fortschrittsglauben und war keineswegs nur Erneuerer der Kunst und des Handwerks, sondern auch überzeugter Sozialreformer und Mitbegründer der sozialistischen Bewegung in England. Sein Lebensstil, seine Zugehörigkeit zu den Präraffaeliten, seine Tapeten- und Stoffentwürfe und seine idealistischen Utopien sind gleichermaßen Ausdruck seines Genies. Zusammen mit John Ruskin gründete er die Art-und-Crafts-Bewegung und war damit Wegbereiter für den Jugendstil- und den Bauhaus-Stil. Arthur Clutton-Brock zeigt uns in diesem meisterhaften Essay über Morris? künstlerisches und dichterisches Werk die schmale Gratwanderung zwischen Vorstellung und Werk, zwischen Evolution und Revolution. Umfang: 332 S. ISBN: 978-1-78310-657-8
Inhalt: Das 20. Jahrhundert löste eine Revolution in der Kunstgeschichte aus. Innerhalb weniger Jahre brach sich die Moderne Bahn und scheute nicht davor zurück, sich über die jahrhundertelange Tradition gegenständlicher Darstellung hinwegzusetzen, um etwas radikal Neues zu schaffen. Dieses umfassende Überblickswerk der Moderne stellt alle wichtigen künstlerischen Strömungen des 20. Jahrhunderts vor, vom Fauvismus bis hin zur Pop Art. Die instruktiven, von Experten der Kunstgeschichte verfassten Beiträge sind mit zahlreichen Bildbeispielen der einflussreichsten Werke jener Ära illustriert. Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts gibt einen einzigartigen Einblick in das Innenleben der größten Künstler der Moderne und ist ein Muss für jeden Liebhaber zeitgenössischer Kunst. Umfang: 213 S. ISBN: 978-1-78042-828-4
Inhalt: Chagalls Leben und seine Werke üben eine universale Anziehungskraft aus. Während seines ganzen Lebens schuf der jüdische Künstler Werke voller Leidenschaft und Poesie, durch die er weltweit Spuren hinterließ. Vom New Yorker Metropolitan Opernhaus bis zur Pariser Oper Garnier, Chagall ist und bleibt allgegenwärtig. Umfang: 112 S. ISBN: 978-1-64461-836-3
Inhalt: Als Impressionist zu gelten war für Monet eine Auszeichnung. Er war es aus tiefer Überzeugung und blieb es bis an das Ende seines langen Lebens. Er begnügte sich mit einem einzigen Genre, dem der Landschaftsmalerei. Hier aber brachte er es zu einer Vollkommenheit, an die keiner seiner Zeitgenossen heranreichte. Im Sommer jenes Jahres kam es zu gemeinsamen Malübungen mit Boudin (1824 bis 1898) am Meeresstrand. ?Mit der Zeit gingen mir die Augen auf und ich begann, die Natur zu verstehen; zugleich lernte ich, sie zu lieben? ? so erinnert sich Monet später an diese gemeinsamen Exerzitien. Er besucht nicht die Ecole des BeauxArts, sondern zieht die von Monsieur Suisse, einem ehemaligen Modell Davids, gegründete freie ?Académie Suisse? vor. Hier war es möglich, für einen geringen Beitrag lebende Modelle zu malen und zu zeichnen. Die Farbskala der Bilder, die Monet 1871 und 1872 malte, ist nicht sehr breit; sie erinnert an die der BarbizonSchule und an die Seestücke Boudins. Die Grundtöne sind braungelb und blaugrau. Im Jahr 1877 wurde die dritte Ausstellung der Impressionisten eröffnet, bei der Monet zum ersten Mal eine Bilderserie zeigte. Mit seinem Motiv, dem Bahnhof SaintLazare, setzte Monet nicht nur Manets Die Eisenbahn und seine eigenen Landschaftsbilder aus Argenteuil fort, er schloss sich darüber hinaus der bei den Künstlern wachsenden Tendenz an, sich von diesem Transportmittel faszinieren zu lassen. In seinem Wohnort Giverny wurden die Bilderserien Monets wichtigste Arbeitsmethode. In den 1890er Jahren entdeckte Monet London. Zwar begann er die Bilder allesamt in London, beendete viele von ihnen aber in Giverny. Für den Schriftsteller Octave Mirbeau (1848 bis 1917) war Monet ein Mensch, der Wunder vollbrachte: Mit Hilfe der Farben habe er auf der Leinwand das Sonnenlicht, etwas nahezu Unfassbares, nachgebildet und es um eine Unzahl prismatischer Facetten bereichert. Umfang: 150 S. ISBN: 978-1-64461-813-4
Inhalt: Obwohl die Landschaftsmalerei lange Zeit als Untergenre angesehen wurde, ist sie doch über ihre Vorgänger ? die religiöse und historische Malerei ? hinausgewachsen und hat sich zu einem eigenen Genre entwickelt. Giorgione in Italien, die Brueghels der Flämischen Schule, Claude Lorrain und Poussain der Französischen Schule und Turner und Constable in England sind nur einige wenige großartige Landschaftsmaler, die die Geschichte der Landschaft und die Kunst der Malerei geprägt haben.Nachdem sie lange Zeit nur als Hintergrund oder als Zeichenübung gedient hatte, wurde die Natur als eigener Gegenstand betrachtet und als Veranschaulichung einer aufgeklärten und wissenschaftlichen Studie der Welt in die Kunstwerke integriert. Durch ständige Veränderungen inspirierte sie die wichtigsten Maler und erlaubte einigen, wie zum Beispiel Turner, die unerbittliche Suche nach bloßem Realismus in bildlicher Darstellung zu überwinden.Émile Michel zeigt uns in diesem Buch das außergewöhnliche Panorama der Kunst vom 15. Jahrhundert bis heute und wie diese Künstler die Welt in all ihrer Pracht darstellen. Umfang: 442 S. ISBN: 978-1-78310-599-1
Inhalt: Michelangelo war, genau wie Leonardo, ein ?universeller? Künstler: Maler, Baumeister, Bildhauer und Dichter. Er war der Hauptmeister der italienischen Hochrenaissance und Wegbereiter des Manierismus. Seine Vorliebe galt der als Ausdruck der Leidenschaft angesehenen Skulptur. Nach Landschaften sucht man bei ihm vergeblich. Alles, was den Menschen ausmacht, seine Gefühle, Leidenschaften, seinen Intellekt, wollte Michelangelo durch den nackten Körper zum Ausdruck bringen, den er kaum einmal in einer Ruhestellung, ohne Bewegung zeigte. Die Malkunst war für ihn nur ein anderes, leichter zu handhabendes Mittel, um das in künstlerische Worte zu fassen, was seine Seele bewegte. So gestaltete er, der sich selbst in erster Linie als Bildhauer sah, ein Deckengemälde, wie es lyrischer und epischer in der gesamten Geschichte der Malkunst nicht zu finden ist: die Decke der Sixtinischen Kapelle. Über die riesige Fläche von 1000 m² entfaltete er hier seine ganze Genialität. Als er die Arbeit im Auftrag von Papst Klemens VII. (1478 bis 1534) aufnahm, war er gerade mal 34 Jahre alt. In seinem letzten Gemälde, dem Jüngsten Gericht an der Wand der Sixtinischen Kapelle, ließ er seinen eigenen Qualen freien Lauf. Was bedeuteten künstlerische Gesetze und Konventionen im Vergleich zu dem Schmerz, der in seinem Inneren tobte und ein Ventil brauchte? Kein Wunder, dass seine Zeitgenossen den Ausdruck terribilità auf seinen Stil anwandten. Seine Figuren entführen uns in Gefilde der Phantasie, die weit über das hinausgehen, was wir normalerweise mit ihrem Namen verbinden. Umfang: 292 S. ISBN: 978-1-78310-641-7
Inhalt: Nur wenige Leute diskutieren die Tatsache, dass Pablo Picasso (1881-1973) der bedeutendste Künstler des 20. Jahrhunderts war. Der in Malaga, Spanien, geborene Picasso zeigte schon in jungen Jahren sein Genie und kam schnell mit der fortschrittlichsten Kunst in Kontakt Kreise seiner Zeit, zuerst in Barcelona und später in Paris.Auf der Suche nach Neuartigkeit der Moderne wandte sich Picasso der vormodernen Geschichte und der ?primitiven" Kunst zu. Wir verdanken ihm und seinem Kollegen Georges Braque die Erfindung des Kubismus, nicht nur eine von vielen avantgardistischen Bewegungen, aber die Ästhetik, die die Kunst der Malerei für immer verändern würde: Nachdem Picasso von traditionellen Werten befreit war, schuf er ein herausragendes Oeuvre, sowohl in Bezug auf die Vielfalt als auch in Bezug auf die Qualität. Umfang: 188 S. ISBN: 978-1-64461-871-4
Inhalt: Antoni Gaudí (1852-1926), Architekt und Künstler aus Barcelona, nimmt einen bedeutenden Platz in der Geschichte der spanischen Gegenwartskunst ein. Sein Umgang mit Farbe, die Verwendung verschiedener Materialien und die Einführung von Bewegung in seine Konstruktionen sind Innovationen auf dem Gebiet der Architektur. Antoni Gaudí hat in seinen Notizbüchern viele seiner Überlegungen zu seiner Kunst festgehalten: ?Die Farbe in der Architektur muss intensiv, logisch und fruchtbar sein.? Indem er sich auf zahlreiche Photographien und detailgenaue architektonische Abbildungen stützt, ermöglicht der Autor Jeremy Roe eine Annäherung an den Kontext der barcelonesischen Kunst und präsentiert eine sorgfältig verfasste Kritik der Bauten, der Designobjekte und der Schriften des bekanntesten barcelonesischen Architekten, Antoni Gaudí. Dieses Ebook ist auch als Einführung für den Besuch von Gaudís Werk in Barcelona gedacht. Umfang: 316 S. ISBN: 978-1-78310-673-8
Inhalt: Joseph Mallord William Turner (1775-1851) ließ nach seinem Tod 19 000 Kunstwerke zurück und schon die Bildauswahl für dieses Buch war eine wahre Mammutaufgabe. Turner hatte als Romantiker und Landschaftsmaler ein unvergleichliches Gespür für das Meer und war als Pionier neuer Techniken, mit denen er innovative Farbtöne und -Nuancen schuf, stark beeinflusst von Goethes Farbenlehre.Turner war außerdem ein erfolgreicher Gallerist, Professor an der Royal Academy und ein unermüdlich Reisender, der stets mit einer Vielzahl unglaublicher Kunstwerke, vor allem aus Venedig, zurück nach England kam. Mit seinem Blick für das Dramatische dokumentierte er auf seiner Leinwand auch die Schlacht von Waterloo, das Feuer, das das englische Parlament zerstörte, und andere historische Ereignisse seiner Zeit. Heute sind seine Werke Teil der Sammlungen großer Museen in London, Los Angeles, New York und Washington DC. Umfang: 116 S. ISBN: 978-1-64461-842-4
Inhalt: Maler, Designer, Hersteller von seltsamen Gegenständen, Autor und Filmemacher: Dali wurde der Berühmteste der Surrealisten. Bunuel, Lorca, Picasso und Breton hatten einen großen Einfluss auf seine Karriere. Dalis und Bunuels Film "Ein andalusischer Hund" markierte seinen offiziellen Einstieg in die festgefügte Gruppe der Pariser Surrealisten, wo er Gala kennen lernte, seine lebenslange Gefährtin und die Quelle seiner Inspiration. Aber seine Beziehung verfiel bald bis zu ihrem endgültigen Ende mit André Breton im Jahr 1939. Trotz allem blieb Dalis Kunst in ihrer Philosophie und Ausdrucksweise surrealistisch, und ein Schulbeispiel für Humor, Reinheit und Erforschung des Unbewussten. Während seines ganzen Lebens war Dali ein Genie der Selbstvermarktung, indem er seinem Ruf eine mystische Note zufügte und immer beibehielt. Umfang: 330 S. ISBN: 978-1-78310-685-1
Inhalt: J.M.W. Turner wurde 1775 in Covent Garden als Sohn eines Barbiers geboren und starb 1851 in Chelsea. Es bedarf der Erfahrung eines Spezialisten, Gemälde auszusuchen,um ein Werk über diesen Maler zu verfassen, denn mit einem Gesamtwerk von über 19000 Gemälden und Zeichnungen kann Turner als ein äußerst produktiver Maler bezeichnet werden. Sein Name wird einerseits mit einer gewissen Vorstellung der Romantik in den Landschaften und einer bewundernswerten Gewandtheit in der Ausführung seiner Seegemälde verbunden. Andererseits erinnert er aber auch an einen Vorreiter im Umgang mit Farben: an Goethes Theorie der Farben. Man braucht das Talent des großen englischen Kritikers John Ruskin, um Turners Malerei zu interpretieren. Mit Gemälden wie dem Brand des Ober- und Unterhauses, seiner ergreifenden Sicht des Schlachtfeldes von Waterloo und vielen anderen gibt Turner aber auch einen Zeitzeugenbericht ab. Seine Werke werden in zahlreichen Museen ausgestellt, z.B. im British Museum in London sowie in New York, Washington und Los Angeles. Umfang: 399 S. ISBN: 978-1-78310-630-1
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 04.07.2024, 18:10 Uhr. 2.046 Zugriffe im Juli 2024. Insgesamt 1.028.412 Zugriffe seit Mai 2009
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral