Inhalt: Leben und Werk von Van Gogh sind so eng miteinander verbunden, dass es praktisch unmöglich ist, das eine von dem anderen zu trennen. Dr. Gachet zum Beispiel ist nicht nur Titel und Modell eines seiner Porträts, sondern zugleich der Mann, der ihm zu gleichen Teilen Zerbrechlichkeit und Talent attestierte. Zeitlebens entwickelte er mit seiner Kreativität und Technik neue Konzepte für die Malerei des 19. Jahrhunderts. Als einer der bedeutendsten Post-Impressionisten gilt er zugleich als Vorläufer der Expressionisten, der Fauvisten und der modernen Kunst. Einerseits ein kreatives Genie, repräsentiert er andererseits jedoch auch einen durch Krankheit gequälten Maler. Die leuchtenden Farben und skurrilen Pinselstriche werden so zu einem Spiegel der Seele und geben die flüchtige Natur seines Geisteszustands wider. Umfang: 84 S. ISBN: 978-1-64461-858-5
Inhalt: Chagalls Leben und seine Werke üben eine universale Anziehungskraft aus. Während seines ganzen Lebens schuf der jüdische Künstler Werke voller Leidenschaft und Poesie, durch die er weltweit Spuren hinterließ. Vom New Yorker Metropolitan Opernhaus bis zur Pariser Oper Garnier, Chagall ist und bleibt allgegenwärtig. Umfang: 112 S. ISBN: 978-1-64461-836-3
Inhalt: Als Impressionist zu gelten war für Monet eine Auszeichnung. Er war es aus tiefer Überzeugung und blieb es bis an das Ende seines langen Lebens. Er begnügte sich mit einem einzigen Genre, dem der Landschaftsmalerei. Hier aber brachte er es zu einer Vollkommenheit, an die keiner seiner Zeitgenossen heranreichte. Im Sommer jenes Jahres kam es zu gemeinsamen Malübungen mit Boudin (1824 bis 1898) am Meeresstrand. ?Mit der Zeit gingen mir die Augen auf und ich begann, die Natur zu verstehen; zugleich lernte ich, sie zu lieben? ? so erinnert sich Monet später an diese gemeinsamen Exerzitien. Er besucht nicht die Ecole des BeauxArts, sondern zieht die von Monsieur Suisse, einem ehemaligen Modell Davids, gegründete freie ?Académie Suisse? vor. Hier war es möglich, für einen geringen Beitrag lebende Modelle zu malen und zu zeichnen. Die Farbskala der Bilder, die Monet 1871 und 1872 malte, ist nicht sehr breit; sie erinnert an die der BarbizonSchule und an die Seestücke Boudins. Die Grundtöne sind braungelb und blaugrau. Im Jahr 1877 wurde die dritte Ausstellung der Impressionisten eröffnet, bei der Monet zum ersten Mal eine Bilderserie zeigte. Mit seinem Motiv, dem Bahnhof SaintLazare, setzte Monet nicht nur Manets Die Eisenbahn und seine eigenen Landschaftsbilder aus Argenteuil fort, er schloss sich darüber hinaus der bei den Künstlern wachsenden Tendenz an, sich von diesem Transportmittel faszinieren zu lassen. In seinem Wohnort Giverny wurden die Bilderserien Monets wichtigste Arbeitsmethode. In den 1890er Jahren entdeckte Monet London. Zwar begann er die Bilder allesamt in London, beendete viele von ihnen aber in Giverny. Für den Schriftsteller Octave Mirbeau (1848 bis 1917) war Monet ein Mensch, der Wunder vollbrachte: Mit Hilfe der Farben habe er auf der Leinwand das Sonnenlicht, etwas nahezu Unfassbares, nachgebildet und es um eine Unzahl prismatischer Facetten bereichert. Umfang: 150 S. ISBN: 978-1-64461-813-4
Inhalt: Michelangelo war, genau wie Leonardo, ein ?universeller? Künstler: Maler, Baumeister, Bildhauer und Dichter. Er war der Hauptmeister der italienischen Hochrenaissance und Wegbereiter des Manierismus. Seine Vorliebe galt der als Ausdruck der Leidenschaft angesehenen Skulptur. Nach Landschaften sucht man bei ihm vergeblich. Alles, was den Menschen ausmacht, seine Gefühle, Leidenschaften, seinen Intellekt, wollte Michelangelo durch den nackten Körper zum Ausdruck bringen, den er kaum einmal in einer Ruhestellung, ohne Bewegung zeigte. Die Malkunst war für ihn nur ein anderes, leichter zu handhabendes Mittel, um das in künstlerische Worte zu fassen, was seine Seele bewegte. So gestaltete er, der sich selbst in erster Linie als Bildhauer sah, ein Deckengemälde, wie es lyrischer und epischer in der gesamten Geschichte der Malkunst nicht zu finden ist: die Decke der Sixtinischen Kapelle. Über die riesige Fläche von 1000 m² entfaltete er hier seine ganze Genialität. Als er die Arbeit im Auftrag von Papst Klemens VII. (1478 bis 1534) aufnahm, war er gerade mal 34 Jahre alt. In seinem letzten Gemälde, dem Jüngsten Gericht an der Wand der Sixtinischen Kapelle, ließ er seinen eigenen Qualen freien Lauf. Was bedeuteten künstlerische Gesetze und Konventionen im Vergleich zu dem Schmerz, der in seinem Inneren tobte und ein Ventil brauchte? Kein Wunder, dass seine Zeitgenossen den Ausdruck terribilità auf seinen Stil anwandten. Seine Figuren entführen uns in Gefilde der Phantasie, die weit über das hinausgehen, was wir normalerweise mit ihrem Namen verbinden. Umfang: 292 S. ISBN: 978-1-78310-641-7
Inhalt: Nur wenige Leute diskutieren die Tatsache, dass Pablo Picasso (1881-1973) der bedeutendste Künstler des 20. Jahrhunderts war. Der in Malaga, Spanien, geborene Picasso zeigte schon in jungen Jahren sein Genie und kam schnell mit der fortschrittlichsten Kunst in Kontakt Kreise seiner Zeit, zuerst in Barcelona und später in Paris.Auf der Suche nach Neuartigkeit der Moderne wandte sich Picasso der vormodernen Geschichte und der ?primitiven" Kunst zu. Wir verdanken ihm und seinem Kollegen Georges Braque die Erfindung des Kubismus, nicht nur eine von vielen avantgardistischen Bewegungen, aber die Ästhetik, die die Kunst der Malerei für immer verändern würde: Nachdem Picasso von traditionellen Werten befreit war, schuf er ein herausragendes Oeuvre, sowohl in Bezug auf die Vielfalt als auch in Bezug auf die Qualität. Umfang: 188 S. ISBN: 978-1-64461-871-4
Inhalt: Joseph Mallord William Turner (1775-1851) ließ nach seinem Tod 19 000 Kunstwerke zurück und schon die Bildauswahl für dieses Buch war eine wahre Mammutaufgabe. Turner hatte als Romantiker und Landschaftsmaler ein unvergleichliches Gespür für das Meer und war als Pionier neuer Techniken, mit denen er innovative Farbtöne und -Nuancen schuf, stark beeinflusst von Goethes Farbenlehre.Turner war außerdem ein erfolgreicher Gallerist, Professor an der Royal Academy und ein unermüdlich Reisender, der stets mit einer Vielzahl unglaublicher Kunstwerke, vor allem aus Venedig, zurück nach England kam. Mit seinem Blick für das Dramatische dokumentierte er auf seiner Leinwand auch die Schlacht von Waterloo, das Feuer, das das englische Parlament zerstörte, und andere historische Ereignisse seiner Zeit. Heute sind seine Werke Teil der Sammlungen großer Museen in London, Los Angeles, New York und Washington DC. Umfang: 116 S. ISBN: 978-1-64461-842-4
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